Hallo Nordlicht!

Unser neues “Familienmitglied” heißt Nordlicht und kommt aus Hamburg. Ich hatte ein paar Eckdaten für ein Auto von Dirk bekommen, womit ich dann eins suchen konnte. Dirk hatte ein paar wenige Ansprüche, was das Auto können oder haben sollte. So habe ich mich auf die Suche begeben. Mir machen diese Dinge echt Spaß. Durch das Erledigen oder Vorbereiten von Dirks Angelegenheiten konnte ich schon viel lernen. So auch jetzt. Ich glaube, ich habe auch ein ganz gutes Händchen für Autos. Zumindest habe ich bisher immer sehr viel Glück gehabt.

So habe ich nun einen Dacia Logan gefunden. Viele gab es davon nicht zum Verkauf, was wohl damit zu tun hat, dass man dieses Auto nicht unbedingt wieder loswerden möchte. Soweit ich lesen konnte und soweit ich das auch mit Bekannten besprechen konnte, halten die Dacias wohl sehr lange, sie sind recht robust und kostengünstig. Unsere Nachbarin hat auch einen, das Vorgängermodell. Sie hat ihn jetzt seit 7 Jahren und hatte noch nie ein Problem. Es waren immer nur die üblichen Verschleißteile, die repariert oder getauscht werden mussten. Dirks Dacia ist 5 Jahre alt und hat 39.000 Kilometer gefahren. Im Vergleich zum Touran ist das Auto fast neu. Der Touran hatte 330.000 Kilometer gefahren und war 17 Jahre alt.

Ok, es gibt nun ein paar Kleinigkeiten, die der Dacia nicht hat, es ist auch kein VW. Ganz klar. Aber man kann auch ohne Sitzheizung und mit einer einfachen Klimaanlage leben. Man könnte meinen, dass das Auto mit der Technik aus den 90er Jahren ausgestattet ist. Also ohne viel Schnickschnack.

Wir haben uns sehr gefreut, dass wir dieses Auto gefunden haben. Das Problem war jetzt nur, dass das Auto in Hamburg stand und wir ja bekanntlich nicht dort wohnen. Das sind schon ein paar Kilometerchen. Wie nun also das Auto nach Hause bekommen?

“Ab 01. September 2023 können Sie über das Digitale Rathaus Ihr Auto ganz bequem online zulassen.” So steht es auf der Kasseler Internetseite. Ganz bequem bedeutete, dass die Papiere vom Auto haben wollten, die wir gar nicht liefern konnten und dann, als wir das besorgt und nur aus Kulanz bekommen haben, die Software nicht funktionierte. Damit habe ich ein ganzes Wochenende verdödelt. Also mussten die Papiere nach Kassel geschickt werden. Da ich nicht wusste, wie schnell das gehen würde, habe ich in der folgenden Woche 6 (!) Termine in Kassel gemacht. Ohne Termin geht da ja nichts mehr.

Wir haben es dann so gemacht, dass wir Überführungskennzeichen gekauft haben. Die Versicherung dafür hat die zukünftige Autoversicherung getragen, das musste Dirk nicht bezahlen. Aber auch das musste ich erst mal herausfinden. Das war alles gar nicht so einfach.

Dieses Souvenir heben wir auf.

Dirk hat uns dann sicher nach Hause gefahren.

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